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Seit 70 Jahren ist Plasser & Theurer der weltweite Technologieführer für Gleisbaumaschinen. Zahlreiche Entwicklungen in vielen unterschiedlichen Bereichen sichern diese Position auch für die nächste Zukunft ab. Gleichzeitig ist das österreichische Familienunternehmen auch dabei, seine Customer Services massiv auszubauen. Und sich damit auch als erster Ansprechpartner für die lebenslange Betreuung der Gleisbaumaschinen anzubieten.
Plasser & Theurer bietet durch den Einsatz des Biokraftstoffs HVO100 (Hydriertes Pflanzenöl) eine weitere Alternative, den CO2-Ausstoß von Gleisbaumaschinen zu reduzieren. Diese umweltfreundliche Initiative unterstreicht das Engagement des Unternehmens für nachhaltige Technologien und signifikante Emissionsreduktionen im Bahnbausektor.
HVO100 ist ein synthetischer Kraftstoff, der durch die Hydrierung von Pflanzenölen mit Wasserstoff hergestellt wird. Mit ähnlichen Eigenschaften wie herkömmlicher Diesel bietet HVO100 einen entscheidenden Vorteil: die nahezu klimaneutrale Produktion auf Basis nachwachsender Rohstoffe. Durch die Verwendung pflanzlicher und tierischer Reststoffe wird sichergestellt, dass keine Konkurrenz zur Nahrungsmittelproduktion entsteht. Im Vergleich zu Diesel werden damit 70 bis 90% der globalen CO2-Emissionen eingespart, zusätzlich zu erheblichen Reduzierungen bei lokalen Emissionen wie Feinstaub, Kohlenwasserstoffen, Kohlenmonoxid und Stickoxiden.
Ab sofort sind alle Neumaschinen von Plasser & Theurer, unabhängig von der Maschinenkategorie, für den Betrieb mit HVO100 gemäß EN 15940 zugelassen. Diese Umstellung ermöglicht es, signifikante Emissionsreduktionen ohne zusätzlichen Schulungsaufwand oder Änderungen in der Betriebsführung zu realisieren.
Der Biokraftstoff HVO100 dient als Brückentechnologie, insbesondere in Szenarien, in denen emissionsfreie E³-Maschinen noch keine praktikable Option darstellen. Ein weiterer Vorteil von HVO100 ist die ganzjährige Verwendbarkeit ohne Umstellung, im Gegensatz zu Winter- und Sommerdiesel. Zudem besteht keine Gefahr von Dieselpest bei langer Lagerung.
Feldtests, die in Zusammenarbeit mit der DB Netze durchgeführt wurden, zeigen überzeugende Ergebnisse. Der Einsatz von HVO100 auf einem Oberbaumotorwagen GAF 746.0 hatte keinerlei negativen Einfluss auf die Maschinenkomponenten oder das Gesamtsystem. Kraftstoffverbrauch, Motorenverhalten und Betriebsführung entsprachen weitgehend dem Diesel-Pendant. Bestandsmaschinen können auf HVO-Tauglichkeit geprüft werden. Interessierte Kunden wenden sich dazu bitte an den Plasser & Theurer Kundenservice unter cs@plassertheurer.com.
Die Einhaltung der EU-Richtlinien, einschließlich der Clean Vehicle Directive und der Renewable Energy Directive (RED II/III), sowie das Palmölverbot ab RED II/III, bestätigen die Umweltverträglichkeit von HVO100 nach EN 15940.