Plasser & Theurer als führender Player beim emissionsfreien Gleisbau

Während wissenschaftliche Betrachtungen wie die beschriebene FFF-Studie eine wichtige Basis für strategische Entscheidungen sind, beschäftigt sich Plasser & Theurer seit 2013 auch sehr konkret mit der Entwicklung und dem Einsatz von alternativen Antriebskonzepten bei Bahnbaumaschinen. 

Bereits 2015 wurden erste Maschinen mit hybriden Antriebssystemen fertiggestellt. Eine Stopfmaschine sowie eine Schotterverteil- und Planiermaschine wurden so konzeptioniert, dass sie sowohl mit konventionellem Dieselmotor als auch mit Elektromotor arbeiten können. Die genutzte elektrische Energie wird bei diesen beiden Maschinen über die Oberleitung abgegriffen. Seitdem haben die Entwicklungen auch Lösungen möglich gemacht, die vollelektrisch, also ohne Dieselmotor, konzeptioniert sind. 

Der gesellschaftliche und politische Wandel hin zu mehr Nachhaltigkeit auch am Transportsektor ist nicht nur ein Boost für das gesamte Bahn-Ökosystem. Er bestärkt Plasser & Theurer auch in der Herangehensweise, massiv in die Entwicklung von neuen Technologien zu investieren. Jährlich wendet das Unternehmen 11% des Umsatzes für R&D (Research & Development) auf. Die Entwicklung von Antriebsalternativen zu Verbrennungsmotoren spielt dabei eine wichtige Rolle. 

Die Rückmeldungen aus den Märkten bestärken diesen Weg. Die Nachfrage nach emissionsarmen Gleisbaulösungen steigt weltweit an. Besonders in Europa ist ein sehr hohes Interesse zu beobachten. Jüngstes Beispiel ist ein Auftrag der ÖBB für mehr als 50 Instandhaltungsfahrzeuge mit innovativem Elektro-Hybrid Antrieb.