Kapazitätssteigerungen auf bestehender Infrastruktur oder durch neue Trassen erfordern ganzheitliche Konzepte im Anlagenmanagement. Eine hohe Fahrwegverfügbarkeit hängt unmittelbar mit guter Anlagenkenntnis und darauf abgestimmter Instandhaltung zusammen. Optimierte Schnittstellen zwischen Ausführung bei Bau und Erhaltung und Entscheidern auf Infrastrukturseite verhelfen zum Erfolg.
Infrastrukturdaten bewerten
Nachhaltige Maßnahmen, die die Verfügbarkeit der Infrastruktur sichern, brauchen solide Entscheidungsgrundlagen. Schließlich geht es darum, die Budgetmittel für Instandhaltung so zu planen, dass die Arbeiten zum wirtschaftlich bestmöglichen Zeitpunkt durchgeführt werden, möglichst ohne oder mit nur geringfügigen Einschränkungen für den Betrieb.
Welche Daten sind dafür relevant? Wann fängt man am besten an, diese zu sammeln und zu bewerten?
Kontinuierlicher Datenfluss im Vorteil
Regelmäßige Messungen zur Inspektion sind die Gesundheitsvorsorge Ihres Gleises. Sie zeigen früh Handlungsbedarf auf. Die kontinuierliche Beobachtung und Analyse des Verschleißverhaltens erlaubt rechtzeitiges Gegensteuern.
Für den Arbeitseinsatz braucht es konkrete Vormessungen, um Korrekturwerte und Materialbedarf zu ermitteln. Während der Maßnahme entstehen zudem wertvolle Informationen darüber, wie die Arbeit geleistet und welches Ergebnis erzielt wurden. Die durchgängige Dokumentation dieser Daten bildet wiederum einen ersten Baustein für spätere Zustandsbewertungen.
Instandhaltung effektiv managen
Die zielgerichtete Planung und Durchführung von Baumaßnahmen ist eine Notwendigkeit, um Streckenverfügbarkeit zu sichern und mehr Kapazität zu ermöglichen. Für deren Ausführung gibt es global unterschiedliche Strategien und Herangehensweisen.
Messarbeiten, Bau- und Instandhaltungsleistungen werden oft von unterschiedlichen Stakeholdern gesondert beauftragt. Daher sind diese Arbeiten noch häufig auch hinsichtlich der eingesetzten Fahrzeuge getrennt. Moderne Gleisbaumaschinen integrieren bereits viele Zusatzfunktionen und Prozessschritte, die früher arbeitsintensive Aufenthalte im Gefahrenbereich und damit zusätzliche Sperrpausen erforderten. Neben Messsystemen liefern digitale Tools und vernetzte Steuerungssysteme ein gesamtheitliches Bild für konsistente Ergebnisse unabhängig von der Erfahrung des Bedienpersonals. End-to-End-Lösungen von Plasser & Theurer optimieren Kosten und sichern lückenlose Qualität.
Digitale Produkte






















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- Plasser InfraScan
Messsystem zur Überprüfung der Gleisumgebung
- Plasser ReferencedTrackGeometry
Messsystem zur Verifizierung der referenzierten Gleislage zwischen Fixpunkten auf Basis von Stereokameras
- Plasser InertialTrackGeometry
IMU-basiertes, berührungsloses Gleisgeometrie-Messsystem nach EN13848
- Data Recording Processor - DRP
Elektronischer Messschreiber zur digitalen Aufzeichnung, Auswertung und Darstellung der gemessenen Gleislage- sowie Arbeitsparameter
- Plasser TampingAssistant
KI-unterstütztes Assistenzsystem zur Automatisierung des Stopfvorgangs
- Plasser TampingControl
Assistenzsystem zur Steigerung der Arbeitsqualität für eine präzise und langlebige Gleislage
- Plasser Datamatic
Modernes Flottenmanagement-System für Bahnbaumaschinen
- SmartALC
Zentrales Steuer- und Bedienelement für eine rechnergestützte Gleislagekorrektur mit Bahnbaumaschinen
- Plasser TampingReport
Zentrale Plattform zur Dokumentation der durchgeführten Instandhaltungsarbeiten