Nordwestlich von Hamburg wurde die Bahnstrecke nach Cuxhaven abschnittweise saniert. Planumsverbesserung, Bettungsreinigung, Schienen- und Schwellenwechsel sowie gründliche Durcharbeitung der Strecke gehörten zu den Aufgaben, die binnen drei Wochen in mehreren Bauphasen abgearbeitet wurden.
So viel Gelb war selten auf der Bahnstrecke von Hamburg nach Cuxhaven: Im Frühjahr wurde sie bei Stade abschnittweise saniert. Eine Vollsperrung ließ sich durch den Einsatz leistungsfähiger, spezialisierter und doch flexibler Gleisbaumaschinen vermeiden. Der S-Bahn-Verkehr zwischen Hamburg und Stade konnte beibehalten werden. Und wie selbstverständlich wurde alles pünktlich fertig, der zweigleisige Betrieb konnte wie geplant nach Abschluss der Arbeiten wieder aufgenommen werden.
Größere Bahnbauarbeiten finden inzwischen zumeist in Ferienzeiten oder rund um Feiertage statt – dann sind weniger Pendler betroffen. Die Zeit um Ostern 2016 war solch ein Bauhöhepunkt im Bahnjahr. Eine der Baustellen: die Gleiserneuerung mit Bettungsreinigung im Bereich der Haltepunkte Horneburg und Dollern zwischen Buxtehude und Stade. Gesperrt dafür war das Richtung Norden führende Gleis. Die gesamte Baustellenlogistik konzentrierte sich nur auf dieses Baugleis, für die Anlieferung der Oberbaustoffe – weitgehend per Bahn – und den Abtransport von Abraum und Altstoffen standen entsprechende Lagerplätze am Gleis zur Verfügung. So ließ sich die Beeinträchtigung des Eisenbahnverkehrs und somit auch der Reisenden möglichst gering halten.